Wer kommt in den Himmel? Kann man ohne Sünde leben?
Viele Christen sind der Meinung, dass alle Menschen Sünder sind und man allein durch die Gnade Gottes gerettet werden kann. Das wirklich Fatale hierbei ist jedoch, dass sie denken, dass ein Mensch gar nicht frei von Sünde sein kann und deshalb auch gar nicht erst probieren sollte frei von Sünde zu leben. Auch behaupten viele, dass das Gesetz des Alten Testaments hinfällig ist und Gott den Menschen das Gesetz allein gegeben habe, um ihnen zu zeigen, wie schlecht sie sind.
Die meisten begründen dies mit der These, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und wir allein durch den Glauben an seinen Tod gerettet werden. Die Einhaltung von Gottes Geboten soll dabei keine Rolle spielen. Aber was ist dran an diesen Aussagen? Haben diese Aussagen Hand und Fuß oder handelt es sich hier um Leute, die es sich gerne einfach machen wollen? Kommen alle in den Himmel? Kann man ohne Sünde leben?
Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Gott ist alles möglich. (Matthäus 19:26)
Für Menschen die wirklich vom Geist Gottes erfüllt sind, sollte es doch klar sein: wer sich nicht an Gottes Wort hält, ist und bleibt ein Sünder. Warum das so ist, werde ich im Folgenden anhand der Bibel unmissverständlich darlegen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Sünde?
Um zu klären, ob alle Menschen nun Sünder sind oder nicht, sollte man zunächst einmal die Frage klären, was Sünde überhaupt ist. Die Definition von Sünde schließt die These, dass man Gottes Gebote nicht vollkommen befolgen muss, schon mal aus. Denn die Bibel sagt klar, dass der Ungehorsam gegenüber von einem Gott gesprochenen Wort, Sünde ist und man somit nicht in den Himmel kommt.
Die Gesetzesübertretung gilt als Sünde in Gottes Augen. Denn Gott hat uns das Gesetz gegeben, damit wir uns daran halten. Wer das Gesetz kennt und es dennoch bricht, der sündigt. Denn es ist Sünde Gottes Wort absichtlich zu missachten. Im Neuen Testament steht:
Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. (1. Johannes 3:4)
Des weiteren sündigt man auch dann, wenn man bewusst schlechtes tut. Wenn man die Wahl hat zwischen gut und schlecht und sich dennoch absichtlich für das schlechte entscheidet, dann kann man auch klar von Sünde sprechen.
Wer nun weiß Gutes zu tun und es nicht tut, dem ist es Sünde. (Jakobus 4:17)
Wichtig hierbei ist zu verstehen, dass man mit seinem Herzen sündigt und nicht zwangsläufig mit dem Körper oder den Taten. Jesus hat gesagt, dass man bereits ein Ehebrecher ist, wenn man eine Frau bzw. einen Mann nur lüsternd anschaut. Dabei hat man noch keine wirkliche Tat vollbracht. Aber mit seinem Herzen hat man dann bereits gesündigt.
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: „Du sollst nicht ehebrechen!“ Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. (Matthäus 5:27-28)
Jesus ermahnt die Sünder umzukehren
Dass Gott nicht will, dass wir sündigen, erkennen wir ganz leicht daran, wie Jesus sich verhalten hat. Nicht nur, dass er frei von Sünde war; er hat auch die Menschen streng ermahnt nicht mehr zu sündigen! Jesus hat absolut keine Sünde gut geheißen oder toleriert. Wenn jemand gesündigt hat, dann hat er den Menschen zwar aus Güte verziehen, aber ihnen auch ausdrücklich und streng gesagt, dass sie nie wieder mehr sündigen sollen. Jesus sagte dem Mann, den er von seiner Lähmung geheilt hatte, sogar, er solle nicht mehr sündigen oder es würde ihm noch schlechter ergehen.
Danach findet ihn Jesus im Tempel und spricht zu ihm: Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, damit dir nicht etwas Ärgeres widerfahre. (Johannes 5:14)
Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr! (Johannes 8:11)
Warum also hätte Jesus sich die Mühe machen sollen, allen zu predigen, dass sie nicht mehr sündigen sollen, wenn es doch sowieso seine Aufgabe war, die Sünden der Menschen auf sich zu nehmen und sie alle ins Reich Gottes einzuladen, wenn sie nur an ihn glauben?
Ein weiteres Beispiel für Gottes Ablehnung der Sünde ist Jesus Reaktion im Tempel Gottes. Als er sah, dass die Menschen den Tempel als Marktplatz missbrauchten, wurde er so wütend, dass er alle Tische und Stände umschmeißte und alle Händler samt ihren Tieren mit Peitschen aus dem Tempel jagte. Denn für ihn war es Sünde, dass die Menschen den Tempel Gottes für ihre gierigen Zwecke missbrauchten und ihn dadurch entweihten. Jesus bewahrte niemals scheinheiligen Frieden auf Kosten von Gottes Willen. Vielmehr tat er genau das, was Gott von ihm wollte. Er sagte den Menschen durchaus seine Meinung, wenn es nötig war, auch wenn es unverständlich für sie erscheinen mochte oder sie sich dadurch angegriffen fühlten.
Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle derer, die Tauben verkauften. Und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus soll ein Bethaus heißen!“ Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht. (Matthäus 21:12-13)
Kann man ohne Sünde leben? Gott befähigt uns ohne Sünde zu leben
Kommen wir nun zum eigentlichen Thema. Steht in der Bibel, dass wir trotz unserer Sünden in den Himmel kommen können? Ist jemand wirklich gerettet, wenn er dauerhaft sündigt? Wer kommt tatsächlich in den Himmel?
Nicht aus eigener Kraft können wir gerecht vor Gott werden, sondern nur durch seine eigene Hilfe. Nur Gott allein kann uns dazu bafähigen frei von Sünde zu leben. Und diese Hilfe erlangt man, wenn man Gott aufrichtig um die Vergebung all seiner Sünden bittet und um ein neues Leben in Jesus Namen. Dieses neue Leben besteht darin, dass man aus Gott neu geboren wird. Das bedeutet, dass man vollkommen eins mit Gott wird und anfängt, nach seinem Willen zu leben und zu handeln.
Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat. (Johannes 6:44)
Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren; und wer Den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus Ihm geboren ist. (1. Johannes 5:1)
Wer aus Gott neu geboren wurde, wird von Ihm in der Wahrheit geleitet. Alles was man dann noch tun muss, ist auf Ihn zu hören und zu handeln, wie Er es einem gebietet. Gott allein ist es nämlich, der uns dazu befähigen kann, seine Gebote zu halten. Aber es geht noch weiter: in der Bibel steht sogar geschrieben, dass man gar nicht mehr dazu in der Lage ist zu sündigen, wenn man aus Gott geboren ist:
Und ein jeglicher, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch er rein ist. Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. Und ihr wisset, dass er erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. (1. Johannes 3:3-10)
Jeder, der Gottes Geist in sich trägt, überwindet die Welt. Für so jemanden ist es nicht schwer, die Gebote Gottes zu halten. Sogar im Gegenteil: für so jemanden ist es schwer die Gebote Gottes zu missachten:
Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen. Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? (1. Johannes 5:2-5)
Wer aus Gott geboren ist, befolgt also automatisch das Gesetz Gottes und kann auch gar nicht anders. Er braucht das Gesetz theoretisch nicht mal studiert zu haben, denn Gott gibt ihm ein, was er tun soll und was nicht. So befolgt man das Gesetz ohne es überhaupt wirklich zu merken. Denn all das, was das Gesetz beinhaltet, kommt ja von Gott. Und somit würde Er so oder so wollen, dass wir uns dementsprechend verhalten. Deshalb sagte Paulus:
Werdet ihr aber vom Geist geleitet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. (Galater 5:18)
Es ist offenbar, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst geworden, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens. (2. Korinter 3:3)
Mehr zu diesem Thema findet ihr hier: Hat Jesus das Gesetz abgeschafft? Müssen wir die Gebote immer noch einhalten?
Wer von Gott geboren ist, kann aufhören zu sündigen und in den Himmel kommen
In der Bibel steht, dass wir Sünder waren. Aber nicht, dass wir weiterhin Sünder sind, wenn wir bereits neugeboren worden sind.
Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, zur rechten Zeit für Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römer 5:6-8)
Gott ist kein Sünder. Und somit sind es seine Kinder auch nicht. Wer von Gott neu geboren wurde, ist nicht länger ein Teil dieser Welt und unterliegt nicht länger dem Bösen. Er ist ein Kind Gottes und gehört zu Gott allein. Es steht sogar geschrieben, dass Kinder Gottes Götter sind:
Ich habe gesagt:“Ihr seid Götter und allzumal Kinder des Höchsten.” (Psalm 82:6)
Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; welche nicht aus dem Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. (Johannes 1:12-13)
Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist! (Matthäus 5:48)
Wir müssen Gottes Versprechen glauben, wenn wir uns ändern wollen
Wer nicht glaubt, dass er frei von Sünde leben kann, der wird es auch niemals können. Denn wie will man etwas schaffen an das man nicht einmal glauben kann? Mangelndes Vertrauen in Gott und in sich selbst kommen bestimmt nicht von Gott. Er hat schließlich das ganze Universum allein aus seinem Glauben heraus erschaffen. Und Er hat keine Sekunde daran gezweifelt, dass Er das schaffen könnte. Warum sollten wir dann nicht dazu in der Lage sein, ohne Sünde zu leben? Gott sagt, dass seine Kinder nach seinem Ebenbild erschaffen wurden und dass sie absolut dazu in der Lage sind, ein vollkommen heiliges Leben zu führen, so wie auch Jesus es getan hat.
Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich weg von hier dorthin! Und er würde sich hinwegheben, und nichts würde euch unmöglich sein. (Matthäus 17:20-21)
Wer Gott das nicht glauben will, kann auch nicht sein Heil erlangen. Gott glaubt an seine Kinder und Er liebt sie über alles. Er ist voller Zuversicht, dass wir alle so werden können wie sein Sohn Jesus. Und auch Jesus wollte niemals etwas anderes. Er ist der Erstgeborene und jeder, der aus Gott geboren wird, wird genauso zu einem Kind Gottes wie er. Jesus ist gekommen, um uns als gutes Beispiel voran zu gehen. Deshalb sagt er:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe. (Johannes 14:12)
Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. (Römer 8:29)
Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe. (Epheser 5:1)
Die Gnade Gottes ist für versehentliche Fehler und kein Freibrief zum sündigen
Leider wird auch die Gnade Gottes von vielen Christen zum eigenen Zweck “missbraucht”. Denn sie legen es so aus, als bräuchten sie sich überhaupt nicht darum zu bemühen Gott gefällig zu leben, denn allein die Gnade würde sie retten. Die Gnade Gottes ist aber lediglich dafür da, damit uns versehentlicher Fehler vergeben werden können. Und nicht damit wir frei sündigen können ohne jegliche Konsequenzen. Natürlich möchte Gott, dass wir stets unser bestes geben und seine Gebote so gut befolgen wie nur möglich. Er will nicht, dass wir länger Sklaven dieser Welt sind, sondern dass wir wahrhaftig seine Kinder sind und auch wie diese handeln.
Meine Kinder, ich schreibe euch dieses, auf dass ihr nicht sündiget; und wenn jemand gesündigt hat wir haben einen Sachwalter bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten. (1. Johannes 2:1)
In der Bibel wird sogar ausdrücklich vor Menschen gewarnt, die die Gnade Gottes als Rechtfertigung für ihr sündhaftes Leben missbrauchen. Sie interessieren sich nicht für Gott und wollen lediglich das Heil erlangen ohne sich auch nur ein wenig darum bemüht zu haben, nach Gottes Willen zu leben:
Ihr aber, Geliebte, gedenket der Worte, die zum voraus von den Aposteln unsres Herrn Jesus Christus gesprochen worden sind, als sie euch sagten: “In den letzten Zeiten werden Spötter auftreten, die nach ihren eigenen gottlosen Lüsten wandeln.” Das sind die, welche sich absondern, seelische Menschen, die den Geist nicht haben. (Judas 1:17-19)
Es haben sich nämlich etliche Menschen eingeschlichen, für die schon längst folgendes Urteil geschrieben worden ist: “Gottlose, welche die Gnade unsres Gottes in Ausgelassenheit verkehren und den einzigen Herrscher und Herrn, Jesus Christus, verleugnen.” (Judas 1:4)
Nur wer den Willen Gottes erfüllt, kommt auch in den Himmel
Es ist Gottes Wille, dass wir seine Gebote halten und so leben, wie es Ihm gefällt – genauso wie es Jesus uns vorgemacht hat. Jeder, der Gott liebt und ein neues Leben von Ihm erhalten hat, bemüht sich von Herzen darum, Gottes Gebote zu halten und Ihm zu gefallen. Wer das nicht tut, der wurde einfach noch nicht von Gott neu geboren. Genauso steht es in der Bibel geschrieben. Und genauso ist es auch gemeint. Wer meint, er wäre absolut nicht dazu in der Lage ohne Sünde zu leben, der ist nicht von Gott, sondern von dieser Welt. Nur wer Gottes Willen erfüllt, kann auch in sein Königreich gelangen. Es reicht nicht einfach nur zu behaupten, dass man an Jesus glaubt. Denn wer tatsächlich an ihn glaubt, der befolgt auch seine wahren Lehren:
Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr“, wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter! (Matthäus 7:21-23)
Wir wissen, dass Gott nicht auf Sünder hört; sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er. (Johannes 9:31)
Es steht sogar geschrieben, dass nicht die breite Masse zu Gott finden wird, sondern nur wenige Menschen. Denn die meisten werden sich einfach nur der Welt anpassen und auf den selben Wegen wandeln, wie der Rest der Gesellschaft. Nur wer tatsächlich anderen Geistes ist, wird den rechten Weg finden:
Geht ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die da hineingehen. Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden! (Matthäus 7:13-14)
Auch an der Geschichte von Moses und den Hebräern wird deutlich, dass nicht einfach jeder in den Himmel kommt. Gott hat die Hebräer aus der Sklaverei in Ägypten befreit und ihnen immer wieder seine Macht offenbart. Er hat jegliche Wunder vor ihren Augen vollbracht und sich stets um ihre Anliegen gekümmert. Und das einzige, was Er von ihnen wollte war, dass sie sich an seine Gebote halten, um ihrer selbst Willen. Doch nach unzähligen Gesetzes-Übertretungen der Hebräer, musste Gott beschließen, dass niemand von ihnen ins Paradies kommen konnte, außer diejenigen, die anderen Geistes waren und Gott tatsäschlich die ganze Zeit über Gehorsam geleistet haben. Und das waren nur wenige. Das verheißene Land steht sinnbildlich für das Königreich Gottes:
Da sprach der Herr: […] keiner der Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan, und die mich nun zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, soll das Land sehen, das ich ihren Vätern geschworen habe; ja, keiner soll es sehen, der mich gelästert hat! Aber meinen Knecht Kaleb, in dem ein anderer Geist ist, und der mir völligen Gehorsam geleistet hat, den will ich in das Land bringen, in das er gegangen ist, und sein Same soll es erblich besitzen. (4. Mose 14:20,22-24)
Nicht jeder kommt in den Himmel – Sünder werden das Reich Gottes nicht erben
Ausgerechnet Paulus (auf den sich alle Christen berufen, die das Gesetz nicht einhalten wollen) hat gesagt, dass Ungerechte nicht in das Reich Gottes kommen werden. Genauso wenig Unzüchtige, Ehebrecher, Diebe, Habsüchtige etc. Also im Klartext: Menschen, die sündigen. Also war wohl auch Paulus ganz klar der Meinung, dass man nicht sündigen sollte, wenn man sich zu Jesus bekennt und zu Gott gelangen möchte:
Wisset ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben. (1. Korinther 6:9-10)
Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen; Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. (Galater 5:19-21)
Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist), Erbteil hat im Reiche Christi und Gottes. Niemand verführe euch mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens. So werdet nun nicht ihre Mitgenossen! (Epheser 5:5-7)
Aber es gibt noch weitere Stellen im neuen Testament, die belegen, dass die Gebote Gottes durchaus eingehalten werden sollen. In der Offenbarung steht, dass der Drache (der Teufel) gegen diejenigen kämpfen wird, die die Gebote Gottes halten und Jesus Lehren befolgen:
Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi. (Offenbarung 12:17)
Schlusswort – Wer kommt in den Himmel?
Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. (Hebräer 10:26-27)
Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und das gute Wort Gottes, dazu Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt haben, wenn sie dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, während sie sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen! Denn ein Erdreich, welches den Regen trinkt, der sich öfters darüber ergießt und nützliches Gewächs hervorbringt denen, für die es bebaut wird, empfängt Segen von Gott; welches aber Dornen und Disteln trägt, ist untauglich und dem Fluche nahe, es wird zuletzt verbrannt. (Hebräer 6:4-8)
Zum Schluss möchte ich sagen, dass dieser Text absolut nicht dazu dienen soll, andere wegen ihres Verhaltens oder ihren Ansichten zu verurteilen, sondern viel mehr soll er die Menschen dazu aufrufen, Gottes wahre Lehre zu begreifen und sein Wort zu befolgen, sodass sie tatsächlich Anteil an Gottes Königreich haben können. Nicht alle kommen in den Himmel, sondern nur die, die den Willen Gottes befolgen.
Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. (1. Johannes 3:7-8)
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Shalom,
ich stimme jedes geschriebene Wort zu. Alles ist biblisch begründet und entspricht der Wahrheit. Respekt. Hoffentlich können dies noch viele erkennen und verstehen.
Thomas
Wie lange lebst du schon ohne Sünde?
Der Beitrag ist gut aber kein Mensch kommt je in den Himmel!!!
Daher würde ich die Überschrift wer kommt in den Himmel nochmals überdenken, wir sollten doch keine falschen Sachen lehren.
Himmelreich ist ja wohl falsch übersetzt den es sollte Königreich heißen, nämlich das Tausendjährige und das neue Jerusalem kommt doch vom Himmel auf die Erde. Es würde viele Beispiele geben warum der Mensch nicht in den Himmel kommt, falsche Christliche lehre.
Schalom, Markus.
Was ist mit den Wohnungen im Haus des Vaters, die unser Herr Jesus für uns vorbereitet?
Heuchelei! Keine Mensch kann ohne Sünde leben. Unmöglich! Weshalb sollte Jesus kommen wenn Sie sündlos leben können? Für ihre Sünden hätte auch ein Tieropfer gereicht oder nicht?
„»Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden. Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu ihm sagen: ›Komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‹, und dabei hast du selbst einen Balken im Auge! Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klar sehen, um auch den Splitter aus dem Auge deines Mitmenschen zu ziehen.“
Matthäus 7:1-5 HFA
„Ich weiß wohl, dass in mir nichts Gutes wohnt. Zwar habe ich durchaus den Wunsch, das Gute zu tun, aber es fehlt mir die Kraft dazu. Ich will eigentlich Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch. Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar: Nicht ich selbst bin es, der über mich bestimmt, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich mache also ständig dieselbe Erfahrung: Das Gute will ich tun, aber ich tue unausweichlich das Böse. Ich stimme Gottes Gesetz aus tiefster Überzeugung und mit Freude zu. Dennoch handle ich nach einem anderen Gesetz, das in mir wohnt. Dieses Gesetz kämpft gegen das, was ich innerlich als richtig erkannt habe, und macht mich zu seinem Gefangenen. Es ist das Gesetz der Sünde, das mein Handeln bestimmt. Ich unglückseliger Mensch! Wer wird mich jemals aus dieser tödlichen Gefangenschaft befreien? Gott sei Dank! Durch unseren Herrn Jesus Christus bin ich bereits befreit. So befinde ich mich in einem Zwiespalt: Mit meinem Denken und Sehnen folge ich zwar dem Gesetz Gottes, mit meinen Taten aber dem Gesetz der Sünde.“
Römer 7:18-25 HFA
Und ein jeglicher, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist. Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. Und ihr wisset, dass Er erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. (1. Johannes 3:3-10)
Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, (Hebräer 6.4-8) 27 sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz Mose’s bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen. (4. Mose 15.30) (5. Mose 17.6) 29 Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht?
Hebräher 10:26
Heuchelei! Keine Mensch kann ohne Sünde leben. Unmöglich! Weshalb sollte Jesus kommen wenn Sie sündlos leben können? Für ihre Sünden hätte auch ein Tieropfer gereicht oder nicht?
„»Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden. Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu ihm sagen: ›Komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‹, und dabei hast du selbst einen Balken im Auge! Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klar sehen, um auch den Splitter aus dem Auge deines Mitmenschen zu ziehen.“
Matthäus 7:1-5 HFA
„Ich weiß wohl, dass in mir nichts Gutes wohnt. Zwar habe ich durchaus den Wunsch, das Gute zu tun, aber es fehlt mir die Kraft dazu. Ich will eigentlich Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch. Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar: Nicht ich selbst bin es, der über mich bestimmt, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich mache also ständig dieselbe Erfahrung: Das Gute will ich tun, aber ich tue unausweichlich das Böse. Ich stimme Gottes Gesetz aus tiefster Überzeugung und mit Freude zu. Dennoch handle ich nach einem anderen Gesetz, das in mir wohnt. Dieses Gesetz kämpft gegen das, was ich innerlich als richtig erkannt habe, und macht mich zu seinem Gefangenen. Es ist das Gesetz der Sünde, das mein Handeln bestimmt. Ich unglückseliger Mensch! Wer wird mich jemals aus dieser tödlichen Gefangenschaft befreien? Gott sei Dank! Durch unseren Herrn Jesus Christus bin ich bereits befreit. So befinde ich mich in einem Zwiespalt: Mit meinem Denken und Sehnen folge ich zwar dem Gesetz Gottes, mit meinen Taten aber dem Gesetz der Sünde.“
Römer 7:18-25 HFA
Und ein jeglicher, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist. Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. Und ihr wisset, dass Er erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. (1. Johannes 3:3-10)
Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, (Hebräer 6.4-8) 27 sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz Mose’s bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen. (4. Mose 15.30) (5. Mose 17.6) 29 Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht?
Hebräher 10:26
Unmöglich ohne Sünde zu Leben. Unmöglich, dass kann nur Gott bzw. Jesus!
Alles andere ist pure Heuchelei.
„Mit ihm möchte ich um jeden Preis verbunden sein. Deshalb versuche ich jetzt nicht mehr, durch meine eigene Leistung und durch das genaue Befolgen des Gesetzes vor Gott zu bestehen. Was zählt, ist, dass ich durch den Glauben an Christus von Gott angenommen werde. Darauf will ich vertrauen.“
Philipper 3:9 HFA
Und ein jeglicher, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist. Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. Und ihr wisset, dass Er erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. (1. Johannes 3:3-10)
Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, (Hebräer 6.4-8) 27 sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz Mose’s bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen. (4. Mose 15.30) (5. Mose 17.6) 29 Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht?
Hebräher 10:26
Das Problem ist, und darauf wurde im o.g. Artikel nicht eingegangen:
Es gibt die Sünde (Einzahl, auch das Fleisch, sündige Natur, die alte Kreatur, Schöpfung, der alte Adam) und die Sünden (Plural, unsere Tatsünden).
Bei der Bekehrung wird der menschliche Geist mit dem Empfang des Hlg. Geistes erneuert. Jetzt sind wir eine neue Schöpfung, neue Kreatur. Dieser neue Mensch hat die sündige Natur nicht mehr vor Gott. Er ist heilig. Die neue Kreatur kann nicht sündigen, weil sie nicht im Fleisch ist. Das ist unsere Stellung vor Gott. Vor ihm sind wir schon heilig. Unser Fleisch ist für ihn mit Christus gestorben.
Problem ist, wir sind in unserem irdischen Dasein aber immer noch im Fleisch. Da heißt, im wiedergeborenen Christen ist ein ständiges Ringen zwischen der alten und der neuen Kreatur. Der neue Mensch hasst die Sünde und das Fleisch versucht ständig, doch zu sündigen. Wir müssen versuchen, den neuen Menschen zu stärken und den alten nicht zu beachten, und als tot zu betrachten.
Das genaue Befolgen des Gesetzes wäre auch nur hilfreich in Bezug auf die Tatsünden. Es ändert aber nicht an der sündigen Natur. Jeder Mensch ist im Mutterleib schon ein Sünder vor Gott.
Ein Schwein ist ein Schwein. Auch wenn das Schwein sich nicht mehr im Matsch wälzt, es ist und bleibt ein Schwein. Dann eben ein sauberes Schwein.
Gottes Erlösungsplan muss also mit unseren Tatsünden fertig werden und mit der sündigen Natur. Für die Tatsünden ist unser Herr Jesus ans Kreuz gegangen und was die sündige Natur betrifft, so zeugt der heilige Geist eine neue Kreatur in uns. Diese neue Kreatur ist heilig.
Lies mal 1. Johannes 1, 8-10!
Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von jeder Ungerechtigkeit. 10 Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer5:8
Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt. (1. Johannes 3:6-10)
Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? Oder wisset ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Jesus Christus getauft sind, auf seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf dass, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Denn wenn wir mit ihm verwachsen sind zur Ähnlichkeit seines Todes, so werden wir es auch zu der seiner Auferstehung sein, wissen wir doch, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so dass wir der Sünde nicht mehr dienen; denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde losgesprochen.
(Römer 6:1-7)
Sündige Natur und Tatsünden unterscheiden. Wichtig. Ansonsten gibts ein Durcheinander und keiner blickt mehr durch.
Selbst wenn man daran glaubt, können wir nicht ohne Sünde leben.
Das ist die Erkenntnis des Sündenfalls.
Ich stimme zu, dass wir immer danach streben sollen, nicht zu sündigen. Bzw. wir sollen nach der Einhaltung des Gesetzes streben. Aber durch den Sündenfall sind wir alle zu Sündern geworden.
Jeder wird irgendwann mal schwach und lässt sich verleiten. Selbst ein König David, der von Gott geliebt war, hat in Schlachten zig Menschen getötet. Er hat einen Ehemann töten lassen, damit er selbst Ehebruch begehen konnte…Wichtig ist es, dass wir unsere Taten bereuen und um Vergebung bitten.
Zu dem Thema Himmel. Niemand von uns kommt in den Himmel. Eine weitere katholische Irrlehre. Es geht daraum, wer bei der letzten Posaune bei Jesus Wiederkunft verwandelt wird und mit Jesus zusammen im 1000 jährigen Friedensreich herrschen wird. Es gibt keine Bibelstelle, die behauptet, dass wir nach unserem Tod in den Himmel kommen. Alle Toten sind tot bis zu Jesus Wiederkunft. Die Toten in Christus werden dann auferstehen und verwandelt…Also ein neuer Körper. Das hat Paulus an 2 Stellen erwähnt.
Wenn wir durch Gott ohne Sünde wären, dann bräuchten wir auch keinen Messias mehr. Jesus hat sich aber für unsere Vefehlungen hergegeben. Er nimmt unsere Verfehlungen auf sich, damit wir vor Gott bestehen können. Ansonsten wäre Jesus Kreuzestod einfach überflüssig. Für was sollte er denn sonst gestorben sein, als für die Vergebung der Sünden?
Ich bin auch davon überzeugt, dass Gott uns helfen wird, ohne Sünde zu leben. Aber schlussendlich werden wir trotzdem sündigen. Der Mensch hat einen freien Willlen von gott bekommen. Wenn wir nicht mehr sündigen könnten, hätten wir auch keinen freien Willen mehr…Das ist unlogisch. Derjenige ohne Sünde hätte keinen freien Willen…
Jesus Christus spricht: “Wer mich nicht liebt, der hält meine Gebote nicht.”
Ich hoffe, dass Jason den wahren Jesus Christus, Gott und Retter erkennen kann und ihn in sein Herz einlädt. Bei vielen Erklärungen der Bibelstellen in den Artikeln auf dieser Seite, bekomme ich Gänsehaut. Eine sehr oberflächliche Sichtweise, die gefährlich erklärt wird, für Menschen, die auf der Suche sind. Jesus Christus ist Gott und für unsere Sünden ans Kreuz gegangen. Wir werden jedoch nie ohne Sünde leben können, jede kleine Lüge ist Sünde. Und wer sagt er hat seit seiner Bekehrung nie gelogen, lügt spätestens dann. Wir sollen versuchen Jesus gleich zu werden, mit seiner Hilfe. Denn alleine ist es schon 2x nicht möglich. Aber man spürt die innere Veränderung und den Drang, das Gute und Richtige zu tun und das auch nach außen auszustrahlen. Betet und bittet jeden Tag nach Kraft, den Sünden zu widerstehen, mit seiner Hilfe ist es möglich. Jedoch werden wir immer wieder fallen und das Fleisch wird die Schlacht gewinnen, den Krieg hat aber Jesus schon gewonnen. Er gibt uns jeden Tag eine neue Chance und ist der erste Tröster, wenn es schief geht wieder mal.
Wer den heiligen Geist in sich hat, erkennt die Sünde und hat auch ein schlechtes Gewissen, nachdem er gesündigt hat. Dann ist es unausweichlich, diese Sünde zu bekennen und die Güte Gottes zu empfangen. Aber niemals sollten wir diese Güte missbrauchen, um unsere Sünden zu beschönigen. Es ist ein täglicher Kampf.
Gott ist mit Euch.
Ich habe etwas Mühe mit Ihrer Aussage: “Wer von Gott geboren ist, kann aufhören zu sündigen und in den Himmel kommen”. Erstens heisst es in Jakobus 3,2: “Wir alle fehlen oft”. Zweitens sollte man einmal überdenken, wie Gott das menschliche Leben im Anfang wollte. Ja, es war ein IRDISCHES PARADIES, und wenn Adam und Eva nicht gesündigt hätten, wären sie nach Bestehen des Gehorsam-Test früher oder später auch zum Baum des Lebens geführt worden. Diese Bäume des Lebens nun stehen in Gottes Reich an des Strömen des Lebens, die vom Himmel her kommen werden.
Allerdings wird es auch Menschen geben, die zu himmlischem Leben berufen sind. Doch das ist ein anderes Kapitel, das es auch zu untersuchen gilt.